Ein flaues Gefühl im Bauch, das sich nach dem Essen verstärkt, Appetitmangel, Völlegefühl und Übelkeit sind typische Symptome für eine Entzündung der Magenschleimhaut (Gastritis). Normalerweise ist der Magen durch seine Schleimhaut gut vor der eigenen Säure geschützt, die für den Verdauungsprozess wichtig ist. Bestimmte Faktoren können diesen natürlichen Schutzmechanismus jedoch beeinträchtigen. Dazu gehören zum Beispiel Alkohol, bestimmte Medikamente und chronischer Stress. Vor allem aber ist das Bakterium Helicobacter pylori für Magenschleimhautentzündungen verantwortlich.
Gute Behandlung ist wichtig
Dieses Bakterium hat die Fähigkeit, trotz der Magensäure im zentralen Verdauungsorgan zu überleben. Es gibt verschiedene diagnostische Möglichkeiten, den Erreger nachzuweisen. Eine schulmedizinische Therapie mit Säurehemmern und gezielten Medikamenten gegen das Bakterium ist grundsätzlich erforderlich, denn eine chronische Gastritis belastet den Organismus insgesamt und birgt die Gefahr von Folgeerkrankungen wie Magengeschwür oder Magenblutung. Auch das Risiko der Entstehung von Magenkrebs ist bei lange bestehender Schleimhautentzündung erhöht. Eine magenfreundliche Ernährung ist ein wesentliches Element der Behandlung, wobei sehr fetthaltige und scharf gewürzte Speisen gemieden werden sollten. Kleine und leichte, in Ruhe eingenommene Mahlzeiten entlasten den Magen und lindern die Beschwerden oft deutlich.
Natürliche Unterstützung
Auch die Naturheilkunde hält wertvolle Mittel zur Prävention und Therapie von Magenerkrankungen bereit. So kann etwa der Extrakt des Vitalpilzes Hericium (erhältlich unter www.pilzshop.de) die Schleimhäute des Verdauungstrakts kräftigen und nach einer Erkrankung den Wiederaufbau fördern. Er enthält zudem Inhaltsstoffe, die nachweislich Helicobacter pylori entgegenwirken können. Darüber hinaus sind auch lindernde Effekte bei Stress, Angst und innerer Unruhe beschrieben. Hilfreich sind außerdem die Vitalpilze Cordyceps, der die psychische Stabilität fördert, und Coriolus, der für seine positiven Effekte gegen Bakterien und Viren bekannt ist.
Aus dem Bauch heraus
Zwischen dem Verdauungstrakt und der Psyche bestehen enge Wechselwirkungen. Redensarten wie „etwas schlägt einem auf den Magen“, „etwas dreht einem den Magen um“ oder „aus dem Bauch heraus handeln“ kommen nicht von ungefähr. Dementsprechend sollte bei einer ganzheitlichen Therapie von Magenproblemen auch auf das psychische Gleichgewicht geachtet werden. Insbesondere ein gezielter Stressabbau – beispielsweise durch Entspannungsübungen – kann die Magengesundheit erheblich fördern, da das Stresshormon Adrenalin dazu führt, dass vermehrt Magensäure produziert wird.(djd).