Ganz gleich ob Student, doppeltbelastete Mutter oder hochkarätiger Manager – das Phänomen Stress betrifft inzwischen fast jeden. „Immer mehr Menschen klagen über Erschöpfung, Konzentrationsschwäche und Antriebslosigkeit infolge der wachsenden Anforderungen unserer modernen, schnelllebigen Zeit. Was zunächst nach einem typischen Manager-Leiden klingt, trifft in der Realität auch auf immer mehr Frauen mit einer beruflichen und privaten Mehrfachbelastung zu. So leiden beispielsweise alleinerziehende Mütter laut einer aktuellen Erhebung der DAK Gesundheit deutlich häufiger unter chronischem Stress als berufliche Überflieger. In dieser Situation suchen viele der Betroffenen nach natürlicher Hilfe, um stressbedingte Störungen und deren weitreichende Folgen auf die Gesundheit in den Griff zu bekommen“, so Prof. Dr. Wilfried Dimpfel von der Justus-Liebig-Universität in Gießen auf der Pressekonferenz „Mehr Energie & Stresstoleranz mit Rhodiola rosea“ in Schweden.
Rhodiola rosea für mehr Belastbarkeit
Das robuste Dickblattgewächs Rhodiola rosea (Rosenwurz) wird seit Jahrhunderten in der Medizintradition Skandinaviens, Russlands und Asiens eingesetzt, um die körperliche und mentale Belastbarkeit zu steigern. In einer aktuellen Neuro-Studie mit dem Rhodiola-rosea-Spezialextrakt SHR-5 – etwa enthalten in Rhodiolan (rezeptfrei in Apotheken) – zeigte bereits eine einmalige Gabe eine eindrucksvolle Wirkung bei den Teilnehmern. So wurde den Probanden jeweils eine Präsentation mit verschiedenen Stress auslösenden Filmen und Fotos gezeigt und sie mussten sich einem Gedächtnistest unter Zeitdruck unterziehen. „Hatten sie kurz zuvor Rhodiola rosea eingenommen, wurden geistige wie emotionale Prozesse aktiviert – und zwar statistisch signifikant häufiger als in der Kontroll-Gruppe, die ein Placebo erhalten hatte“, so der Leiter der Studie, Prof. Dimpfel. Stressbelastungen ließen sich zudem besser kompensieren. Die Rosenwurz-Gruppe konnte viel leistungsfähiger und damit deutlich entspannter agieren. Das rein pflanzliche Präparat ist für eine Langzeittherapie geeignet.
Freizeitspaß wirkt wie eine Stressbremse
Wer lernt, öfter mal „Nein“ zu sagen, Arbeiten zu delegieren und Räume für Auszeiten zu schaffen, kann durch Freizeitaktivitäten Stress entgegen wirken. Notebook, Smartphone und Co haben nach Dienstschluss ebenfalls Feierabend. Die freie Zeit lieber für bewusste Entspannung beim Yoga, ein relaxtes Essen mit Freunden, oder ein heißes Wannenbad nutzen. Bewegung kann dazu beitragen, dem geistigen und körperlichen Burnout vorzubeugen: Einfach joggen gehen, mit dem Hund durch den Wald laufen oder im Garten werkeln.(djd).