An kühlen Herbst- und Wintertagen gibt es wohl kaum etwas Schöneres als sich nach einem längeren Aufenthalt im Freien von innen wieder aufzuwärmen. Kulinarisch gelingt das am besten mit einer heißen Suppe oder einem leckeren, nahrhaften Eintopf. Zu Ur-Omas Zeiten war der Eintopf noch aus der Not heraus geboren. In den Topf kam einfach alles, was in der Küche noch vorhanden war. Heute kann man den Eintopf mit viel Raffinesse und Kreativität zubereiten, der Fantasie sind dabei kaum Grenzen gesetzt.
Klassische Hauptbestandteile von Eintöpfen sind Hülsenfrüchte wie Erbsen, Bohnen oder Linsen, dazu kommen meist Kartoffeln oder Nudeln und Gemüse wie Kohl oder Möhren. Für den feinen Geschmack sorgen Zutaten wie Sellerie, Porree, Lauch, Zwiebeln und natürlich Fleisch wie etwa knackige Bockwürste. „Die geben dem Eintopf eine leckere Note“, weiß Tobias Metten von Metten Fleischwaren im Sauerland. Feinschmecker wissen es längst: Am besten schmeckt der Eintopf, wenn man ihm Zeit gibt, ihn also gut vor sich hin köcheln lässt oder wieder aufgewärmt. Der Geschmack der Zutaten wird dann immer intensiver. (djd).
Rezepttipp: Linseneintopf mit Bockwürsten
Zutaten (für 5 Portionen): – 250 g Tellerlinsen – 2 Stangen Porree – 1/2 Sellerieknolle – 2 Möhren – 2-3 Kartoffeln – Gemüsebrühe – 5 „Dicke Sauerländer“-Bockwürste von Metten. – Essig
Zubereitung: 250g Tellerlinsen nach Anleitung in Wasser einweichen, abgießen und mit etwa 1 Liter Wasser auffüllen. 2 Stangen Porree in Scheiben schneiden, 1/2 Sellerieknolle in kleine Würfeln schneiden, 2 Möhren klein schneiden und alles dazugeben. 2-3 Kartoffeln (je nach Größe) klein schneiden und hinzufügen. 4 TL Gemüsebrühe dazugeben und alles zirka 30 Minuten kochen lassen. Nach 20 Minuten die 5 Bockwürste in Scheiben hinzugeben. Am Schluss mit ein bisschen Essig abschmecken. (djd).
Hallo da muss hier doch mal was etwas beichten! Ich hab noch nie in meinem Leben einen Linseneintopf bzw. eine Linsensuppe gekocht! Dabei lieb ich sie sehr und in jeden Gasthof wo sie auf der Speisekarte steht, wird sie sofort bestellt und mit einem Altbier genossen. Danke für das Rezept hier! Jetzt werde ich mich doch mal selbst an die Zubereitung wagen 🙂 Das Diebels steht schon im Kühlschrank bereit. Lenny