Bei vielen Allergikern sorgen Pollen mittlerweile ganzjährig für schniefende Nasen und geschwollene Augen – Gräserpollen etwa sind von April bis November unterwegs. Noch mehr müssen sich Menschen in Acht nehmen, die unter einer sogenannten Kontaktallergie leiden und beispielsweise auf Nickel oder auch auf Wolle reagieren. Sie sollten sich jeden Tag vor den entsprechenden Allergenen, beziehungsweise ihren unangenehmen Wirkungen schützen.
Ergänzung der Schulmedizin
Egal von welcher Allergie man betroffen ist: Viele Allergiker bevorzugen bei der Behandlung sanfte Methoden, mit denen sie trotz ihrer Überempfindlichkeit ein unbeschwertes Leben führen können. Therapieformen der Naturheilkunde etwa können eine sinnvolle Ergänzung der schulmedizinischen Therapie sein. Zu den beliebtesten alternativen Therapieformen zählen Homöopathie, Akupunktur, Akupressur, Osteopathie, Sauerstofftherapien oder die Traditionelle Chinesische Medizin.
Kosten werden von der GKV meist nicht übernommen
Die Kosten für alternative Behandlungen werden von den gesetzlichen Krankenversicherungen allerdings nur selten übernommen. Eine Option können deshalb private Zusatzversicherungen sein. Von der Nürnberger Versicherung gibt es beispielsweise die ambulante Zusatzversicherung „Alternative Medizin“, sie übernimmt 80 Prozent der Kosten für Naturheilverfahren. Innerhalb von zwölf Monaten werden bei einer Behandlung durch Ärzte, Heilpraktiker oder Osteopathen bis zu 800 Euro übernommen, bei Kindern oder Jugendlichen bis zu 400 Euro. Alle Informationen zu diesem Tarif gibt es unter www.nuernberger.de. Versichert sind im Zusatztarif alle Behandlungsmethoden und Heilmittel, die im sogenannten Hufeland-Leistungsverzeichnis, beziehungsweise im Gebührenverzeichnis für Heilpraktiker enthalten sind.(djd).
Das Hufeland-Leistungsverzeichnis
(djd). Behandlungen und Heilmittel, die im Hufeland-Leistungsverzeichnis oder im Gebührenverzeichnis für Heilpraktiker enthalten sind, übernimmt die Zusatzversicherung „Nürnberger Alternative Medizin“. Zu diesen Behandlungen können Akupunktur, die bioenergetische Medizin, die Eigenblutbehandlung, Osteopathie, Kinesiologie, Feldenkrais-Methode, Homöopathie oder auch die Mineralsalztherapie nach Dr. Schüßler zählen. Auch die sogenannte Umweltmedizin, die sich mit der Wirkung von Umweltfaktoren befasst und für Allergiker interessant sein kann, ist abgedeckt.