Langes Sitzen ist schlecht für den Rücken – So kann man das Problem eindämmen

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Unsere Muskeln sollen für kraftvolle und mühelose Bewegungsabläufe sorgen. Allerdings sind die Bedingungen dafür im modernen Alltag oft alles andere als optimal. Langes Sitzen am Schreibtisch, schweres Heben und Tragen, einseitige Belastungen, falsche Bewegungsmuster beim Sport oder auch zu wenig Sport sowie Stress und seelische Belastungen können zu starken muskulären Verspannungen führen.

 

Praktische Wärmetherapie für zuhause und unterwegs

Jede Bewegung wird dann zur Qual, schnell ist man gefangen im Teufelskreis aus Schmerz, Schonhaltung und erneutem Schmerz. Da ist rasche Abhilfe gefragt. Traditionell wird schon seit der Antike Wärme zur Behandlung solcher Beschwerden eingesetzt. Doch Fango, Moor, Schlick, Rotlicht, Heizkissen oder Bäder in der heimischen Badewanne bewirken oft nur eine kurzfristige, ungleichmäßige Erwärmung des Gewebes oder verursachen eine Erhöhung der Ganzkörpertemperatur.

 

Moderne Wärmetherapie dagegen kann mehr – sie spendet wohltuende Tiefenwärme und das konstant über mindestens acht Stunden. Sie erwärmt so auch tiefer gelegene Muskelschichten. Das unterstützt den natürlichen Heilungsprozess und kann den Schmerz effektiv lindern. Die „ThermaCare“ Wärmeauflagen etwa gibt es neu nun auch für größere Schmerzbereiche. Sie können diskret unter der Kleidung getragen werden und mittels vier Klebepunkten passgenau dort befestigt werden, wo der Schmerz sitzt, zum Beispiel am mittleren Rücken. Studien belegen, dass diese gezielte Tiefenwärme wirksamer ist als etwa Ibuprofen oder Paracetamol in der rezeptfreien Tageshöchstdosis. Weitere Informationen gibt es auf thermacare.de.

 

Dauerhafte Verspannungen vermeiden

Wer jedoch immer wieder von Muskelverspannungen geplagt wird, sollte langfristig etwas unternehmen. Entspannungstechniken wie Yoga oder Autogenes Training tun Körper und Seele gut, Sportarten wie Schwimmen, Radfahren, Gymnastik oder Laufen gleichen Bewegungsmangel und einseitige körperliche Belastungen aus. Und schließlich sind eine gute, stützende Matratze und ein ergonomischer Bürostuhl sinnvolle Maßnahmen gegen Nacken- und Rückenprobleme. (djd).

 

Tipps für weniger Schmerzen am Schreibtisch

Langes Sitzen ist schlecht für den Rücken, lässt sich oft aber aus beruflichen Gründen nicht vermeiden. So kann man das Problem zumindest eindämmen:

– die Sitzposition variieren: mal aufrecht und gerade, mal „hingefläzt“, mal seitlich aufgestützt sitzen – lindert einseitige Belastungen
– jede Stunde aufstehen und ein wenig umhergehen
– einen Sitzball anschaffen – hält in Bewegung und fördert die Rumpfmuskulatur
– stehend arbeiten – ein höhenverstellbarer Schreibtisch oder ein Stehpult machen es möglich
– die Mittagspause zum Spazierengehen nutzen
– häufiger die Treppe dem Aufzug vorziehen
– mit dem Fahrrad zur Arbeit bindet Bewegung in den Alltag ein. (djd).

 

 

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