Nur zehn Prozent der Deutschen sehen sich bei Berufsunfähigkeit gut abgesichert

Die eigene Arbeitskraft zu verlieren und berufsunfähig zu werden: Das ist für die meisten Berufstätigen eine schreckliche Vorstellung. Vor allem aus Angst vor finanziellen Folgen. Eine aktuelle Studie hat ergeben, dass nur etwa zehn Prozent der deutschen Bevölkerung sich bei Berufsunfähigkeit gut abgesichert fühlen. Das ist ein alarmierend geringer Prozentsatz, der auf Handlungsbedarf hinweist. In diesem Artikel werden wir uns genauer mit den Gründen für diese Unsicherheit und möglichen Lösungen befassen.

Vor allem junge Menschen sorgen sich
Besonders junge Menschen im Berufsleben machen sich vermehrt Sorgen um ihre Absicherung bei Berufsunfähigkeit. Der Gedanke, plötzlich nicht mehr arbeiten zu können und dadurch finanzielle Einschränkungen hinnehmen zu müssen, erscheint ihnen beängstigend. Die Unsicherheit über die Zukunft treibt viele dazu an, Maßnahmen zu ergreifen, um sich besser abzusichern.

Psychische Gründe für Berufsunfähigkeit
Ein Grund für die gesteigerte Angst vor Berufsunfähigkeit ist die zunehmende Bedeutung psychischer Erkrankungen. Burn-out, Depressionen und Ängste sind heutzutage weit verbreitet und können dazu führen, dass Menschen nicht mehr in der Lage sind, ihrem Beruf nachzugehen. Da psychische Erkrankungen oft nicht sofort erkennbar sind und sich schleichend entwickeln, ist es umso wichtiger, frühzeitig aktiv zu werden und Vorsorgemaßnahmen zu treffen.

Bei Einkommenssicherung besteht Handlungsbedarf
Die geringe Absicherung bei Berufsunfähigkeit hat in erster Linie mit dem mangelnden Bewusstsein für die Notwendigkeit einer ausreichenden Einkommenssicherung zu tun. Viele Menschen setzen darauf, dass der Staat im Falle einer Berufsunfähigkeit einspringt. Doch die gesetzliche Erwerbsminderungsrente reicht oft nicht aus, um den gewohnten Lebensstandard zu halten. Es ist daher wichtig, sich frühzeitig mit dem Thema auseinanderzusetzen und private Vorsorgemaßnahmen zu treffen.

Burn-out, Depressionen & Co. die häufigsten Ursachen
Wie bereits erwähnt, sind psychische Erkrankungen wie Burn-out, Depressionen und Ängste häufige Ursachen für Berufsunfähigkeit. Doch auch körperliche Erkrankungen wie Rückenschmerzen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Unfälle können dazu führen, dass Menschen ihren Beruf nicht mehr ausüben können. Es ist daher ratsam, sowohl die physische als auch die psychische Gesundheit zu schützen und präventive Maßnahmen zu ergreifen.

Rechtzeitig passives Einkommen als zusätzliche Einnahmequelle aufbauen
Um sich gegen die finanziellen Folgen einer Berufsunfähigkeit abzusichern, empfiehlt es sich, frühzeitig passives Einkommen aufzubauen. Neben dem regulären Beruf können zusätzliche Einnahmequellen, wie zum Beispiel Mieteinnahmen aus Immobilien oder Dividenden aus Aktien, langfristig eine finanzielle Versorgung ermöglichen. Es ist wichtig, sich frühzeitig mit solchen Möglichkeiten auseinanderzusetzen und eine geeignete Strategie zu entwickeln.

Insgesamt ist die Absicherung bei Berufsunfähigkeit in Deutschland noch stark ausbaufähig. Die Angst vor finanziellen Einbußen und der Verlust der eigenen Arbeitskraft treiben viele Menschen um. Es ist wichtig, sich rechtzeitig mit diesem Thema zu beschäftigen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Durch eine Kombination aus guter Vorsorge, präventiven Maßnahmen zur Gesunderhaltung und dem Aufbau von residualem Einkommen kann eine solidere Absicherung erreicht werden. Es liegt in der Verantwortung eines jeden Einzelnen, sich frühzeitig um seine finanzielle Zukunft zu kümmern und sich nicht allein auf staatliche Leistungen zu verlassen. (WebPressNews)

………..

 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert