Die Wärmeversorgung deutscher Privathaushalte wird zum Großteil immer noch durch fossile Brennstoffe gedeckt. Über 70 Prozent der Öl- und Gasheizungen sind der „Agentur für Erneuerbare Energien“ zufolge jedoch älter als 15 Jahre. Veraltete, ineffiziente Anlagen verheizen im wahrsten Sinne des Wortes unnötig Geld und schaden zudem der Umwelt. Modernisieren lohnt sich vor allem dann, wenn eine nachhaltige Heiztechnik mit Zukunftssicherheit gewählt wird. Insbesondere der Einsatz regenerativer Energiequellen mit effizienten Anlagen, etwa Holzfeuerungen und Solarthermie, bietet ein enormes Potenzial zur Energie-, Emissions- und Kosteneinsparung – im Neubau wie in der Altbausanierung. Denn mit Scheitholz oder Pellets heizt man deutlich günstiger als beispielsweise mit Erdgas.
Holz verbrennt CO2-neutral – und sorgt für Wohlfühlwärme
Ein moderner Kachelofen, Heizkamin oder Kaminofen bringt sowohl Lifestyle-Atmosphäre mit echtem Feuererlebnis als auch Versorgungsunabhängigkeit und Entlastung für die Zukunft: ökonomisch und ökologisch. Holz verbrennt CO2-neutral – das heißt, es wird nur so viel Kohlendioxid freigesetzt, wie der Baum während des Wachstums gebunden und per Fotosynthese in Holz umgewandelt hat. Hochwertige Systeme mit automatischer Steuerung und Verbrennungsluftregelung sorgen für eine gleichmäßige, vollständige und damit schadstoffarme Verbrennung, Wirkungsgrade bis zu 90 Prozent sind möglich. Kachelöfen, Heizkamine und Kaminöfen lassen sich zudem flexibel mit anderen regenerativen Wärmeträgern – wie etwa einer Solarthermie-Anlage auf dem Dach – und mit vorhandenen Heizsystemen vernetzen. Ein Kachelofen mit integriertem Wasserwärmetauscher und Anbindung an den zentralen Pufferspeicher kann gemeinsam mit der Solarthermie auch Heißwasser für Heizung, Küche und Bad liefern. Besonders für Niedrigenergiehäuser ist ein Kachel-Grundofen mit seiner lang anhaltenden Speicherwärme die ideale Heizquelle.
System vom Fachmann auf den Bedarf abstimmen lassen
Der Fachmann sollte das System genau auf den Bedarf abstimmen – für einen optimalen Energiemix, bei dem regenerative Energiequellen Vorrang haben. Solche modernen Holzfeuerstätten erfüllen alle geltenden Umweltvorschriften und Grenzwerte. Wer mit Holz heizt, kann also einen aktiven Beitrag leisten, um fossile Brennstoffe und die Umwelt zu schonen. Wer das Sparpotenzial einer zukunftssicheren Holzfeuerung nutzen möchte, wendet sich am besten an einen Ofen- und Luftheizungsbauer. Adressen qualifizierter Ofenbauer-Fachbetriebe und weitere Infos gibt es bei der AdK, der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Kachelofenwirtschaft e.V., unter www.kachelofenwelt.de. (djd).
Anteil regenerativer Energien steigt
Die meisten deutschen Haushalte setzen auch bei der Modernisierung immer noch auf Erdgas und bleiben so weiter von ihrem Energieversorger abhängig. Selbst im Wohnungsneubau wird dem Bundesverband der deutschen Energiewirtschaft e.V. zufolge fast zur Hälfte mit Erdgas geheizt. Etwa ein Fünftel heizt noch mit Öl, ein weiteres Fünftel mit Fernwärme und über drei Prozent mit Strom. Allerdings stieg der Anteil regenerativer Energien in den letzten Jahren deutlich an: Bereits rund sechs Prozent heizen im Neubau mit Holz beziehungsweise Holzpellets. (djd).
Ein moderner Kachelofen, Heizkamin oder Kaminofen bringt sowohl Lifestyle-Atmosphäre mit echtem Feuererlebnis als auch Versorgungsunabhängigkeit. Hochwertige Systeme mit automatischer Steuerung und Verbrennungsluftregelung sorgen für eine gleichmäßige, vollständige und damit schadstoffarme Verbrennung, Wirkungsgrade bis zu 90 Prozent sind möglich.